Malalas 18.117 1–4 = 12–15 (Thurn)

Inhalt

Kapitel XVIII 117 berichtet von einer Entwertung der Kupferwährung, die Unruhen unter den ärmeren Bevölkerungsschichten (wohl in Konstantinopel) zur Folge hat. Der Kaiser sieht sich daraufhin veranlasst, die Maßnahme rückgängig zu machen.

Philologisch-Historischer Kommentar
Parallelüberlieferung
Literatur

1 (12)
Μηνὶ μαρτίῳ ἰνδικτιῶνος αʹ ἐγένετο διαστροφὴ τοῦ κέρματος· καὶ
 
ἐκ τῶν πτωχῶν στάσεως γενομένης καὶ θορύβου ἀνηνέχθη τῷ αὐτῷ βα-
 
σιλεῖ· καὶ ἐκέλευσεν τὴν κατάστασιν τοῦ κέρματος κρατῆσαι κατὰ τὸ
 
ἀρχαῖον ἔθος.
Philologisch-Historischer Kommentar
1/1 Μηνὶ μαρτίῳ ἰνδικτιῶνος αʹ: Die Datierung des Kapitels auf den März der ersten Indiktion (= März 553) ist eindeutig und deckt sich auch im Sinne einer chronologischen Abfolge mit den vorangehenden und nachfolgenden Kapiteln (Malal. XVIII 115/116: August der 15. Indiktion = August 552; XVIII 118: August der 2. Indiktion = August 554). Einhellig mit Datierung auf 553 Stein 1949, 769; Jeffreys/Jeffreys/Scott 1986, 293; Meier 2004a, 259; Leppin 2011a, 281. (Jonas Borsch)
1/5 ἐγένετο διαστροφὴ τοῦ κέρματος: Diese Passage wird in der Forschung mit einer Verschlechterung des Münzwertes von Kupfergeld gegenüber Goldmünzen in Verbindung gebracht, d.h. in der Praxis mit einer Senkung des Gewichtes der kleineren Münzeinheiten: Stein 1949, 769; vgl. Banaji 2001, 66f.; Leppin 2011a, 281. Die Gründe für diese Wertveränderung bleiben (im Gegensatz zu ihren Folgen: XVIII 117, 2) unklar. Ungeachtet der indirekten Formulierung mit ἐγένετο ist davon auszugehen, dass es sich um eine verordnete Reform handelte (vgl. für die Verwendung der gleichen Formulierung in Zusammenhang mit einer Kalenderreform XVIII 96, dazu XVIII 96, 1). Als Urheber identifiziert Meier 2004a, 259, Anm. 145 den praefectus praetorio Orientis des Jahres 553, Areobindos (PLRE IIIA (Areobindus 4), 110).

Obrigkeitliche Münzreformen waren in Justinians Regierungszeit durchaus keine Seltenheit: So finden sich in Prokops Anecdota gleich zwei einschlägige Nachrichten. Von diesen bezieht sich die erste auf eine mit Petros Barsymes in Verbindung gebrachte Reform, die wohl in die Jahre 542/43 oder 547–550 gehört (Procop. HA XXII 36; zur Datierung Sarris 2002, 176): Dabei handelte es sich um eine Abwertung des Goldes gegenüber den Kupfermünzen. Prokop zufolge stellte das einen unerhörten Vorgang dar, was aber offenkundig eine in polemischer Absicht gegen Barsymes zielende Fehldiagnose ist (vgl. Leppin/Meier 2005, 332 sowie ebd., 337f. mit weiteren Fällen und Sarris 2006, 224f. mit grafischer Darstellung der zahlreichen Kursveränderungen). Petros nahm diese Reform offensichtlich im Amt des quaestor sacri palatii vor, was gegen eine entsprechende Zuständigkeit des praefectus praetorio Orientis (s.o. zu Areobindos) sprechen könnte.

Auch die andere Prokop-Notiz bezieht sich auf eine Senkung des Goldstandards. Sie ist nur schwer zu datieren (Procop. HA XXV 11–12, dazu Leppin/Meier 2005, 337f.). Scott 1987, 217, hat sie mit der hiesigen Malalas-Stelle in Verbindung gebracht, was Konsequenzen für die Datierung der Anecdota hätte (namentlich wäre es ein Indiz für eine Spätdatierung um 558/59). Dagegen spricht aber zum einen, dass die hiesige Reform (offensichtlich im Gegensatz zu der bei Prokop erwähnten) nach Protesten alsbald rückgängig gemacht wurde: Leppin/Meier 2005, 337f., XVIII 117, 3f.). Zum anderen wird die Malalas-Stelle ja üblicherweise als Zeugnis für eine Abwertung der Kupfermünzen interpretiert (s.o.), was sich mit Blick auf die Reaktion gerade der ärmeren Bevölkerung auch gut begründen lässt: Dazu XVIII 117, 2. Beide Male handelte es sich also um Abwertungen des Münzstandards, die sich aber auf unterschiedliche Münzarten beziehen; es ist bezeichnend, dass in dem einen Fall mit Prokop ein Vertreter der senatorischen Oberschicht über die Maßnahme zürnte, während in dem anderen Fall die ärmere Bevölkerung in Aufruhr geriet.

Die Entwertung des Kupfergeldes (obwohl in diesem Fall zurückgenommen) entsprach offensichtlich einem nachhaltigen Trend: Metcalf 1960 verzeichnet für die Jahre 538 bis 551 einen Wertverlust der Kupfermünze von 23% (vgl. für den längerfristigen Trend auch Hahn 1973, 59f.). Diese Entwicklung hat Sarris 2002, 176f. (wiederholt in Sarris 2007, 128f.; vgl. Meier 2016a, 280) in Zusammenhang mit der 541/42 ausgebrochenen so genannten "Justinianischen Pest" gebracht (Malal. XVIII 92), die für eine "crisis in state finance" (Sarris 2002, 177) gesorgt habe. (Jonas Borsch)
1/5 ἐγένετο διαστροφὴ: Der Ausdruck ἐγένετο διαστροφή ist in der Malalas-Chronik dreimal belegt, ausschließlich in Buch XVIII; er drückt die radikale Veränderung bzw. die komplette Umkehrung der Verhältnisse aus, XVIII 96, 1.

Der Terminus διαστροφή impliziert noch nicht an sich eine Umkehrung in peiora; dies ist dem Kontext zu entnehmen (wie in diesem Kapitel: Es geht offendkundig um eine Entwertung, nicht um eine Aufwertung) oder klar hinzugefügt werden muss, vgl. Plb. 2, 21, 8 τοῦ δήμου ἐπὶ τὸ χεῖρον διαστροφή. (Laura Carrara)
1/7 τοῦ κέρματος: Das mithilfe des produktiven Nominalsuffixes -μα ausgehend vom Verb κείρω ('schneiden') gebildete Substantiv κέρμα, -ατος bedeutete ursprünglich – ganz seiner Etymologie entsprechend – 'Stück, Schnipsel, Fragment', vgl. Emp. 31 B 101 DK κέρματα θερείων μέλεων, "Teilchen von den Gliedern des Wildes" (Übersetzung Diels/Kranz). In den allermeisten Belegen hat das Nomen allerdings die übertragene Bedeutung 'Geldstück, Münze' und bezieht sich v.a. auf die Kupfermünze (vs. ἀργύριον 'Silbermünze'); vgl. im Plural e.g. Aristoph. Av.__ 1108 κἀκλέψουσι μικρὰ κέρματα, im Singular (seltenere Verwendung) Alex. fr. 133, 7 K.-A. ὁ δ' ἐγκάψας τὸ κέρμ' εἰς τὴν γνάθον.

Das Wort κέρμα kommt – abgesehen von der Wiederholung in diesem Kapitel wenige Zeilen weiter unten – nur noch einmal in der Malalas-Chronik vor, dafür mit identischer Bedeutung und in dem sehr ähnlichen Kontext einer Finanzreform (Münzreform Johannes des Paphlagoniers in der Regierungszeit des Anastasius): Malal. XVI 12 ὅστις ... κέρμα τὸ λεπτὸν ἐποίησεν φολλερὰ προχωρεῖν. (Laura Carrara)
2/1 ἐκ τῶν πτωχῶν: "Von Seiten der Armen" (Thurn/Meier 2009, 515) oder vielleicht eher "ausgehend von den Armen"; damit wäre (noch) nicht explizit gesagt, dass der Protest auf diese Gruppe(n) beschränkt blieb. Die Präposition ἐκ tritt in der Malalas-Chronik häufig auf, auch anstelle des klassischen ἀπό, zur Angabe der Provenienz und der Herkunft, siehe Rüger 1895, 9, 42.

Das Substantiv πτωχός bedeutet i.d.R. 'armer Bettler'; umfangreiche und eindeutige Belege dafür bereits bei Homer, e.g. Od. 18, 1 ἦλθε δ᾽ ἐπὶ πτωχὸς πανδήμιος κτλ. (gemeint ist der Bettler Iros) oder Od. 6, 208 ξεῖνοί τε πτωχοί τε, δόσις δ᾽ ὀλίγη τε φίλη τε (allgemeine Aussage der Nausikaa, aber in Anwesenheit des nackten und bedürftigen, somit durchaus mit einem Bettler vergleichbaren Odysseus). An dieser Stelle bezeichnet der Plural πτωχοί hingegen beruflich tätige und dafür bezahlte (Hand-)Arbeiter, die mit ihrem entwerteten Lohn den Lebensunterhalt (plötzlich?) nicht mehr bestreiten konnten und in Armut fielen (nicht also arbeitslose Menschen, die bloß von Almosen lebten), siehe dazu Banaji 2001, 67. (Laura Carrara)
2/1 ἐκ τῶν πτωχῶν στάσεως γενομένης: Der Aufstand fällt in eine Zeit, für die Malalas, aber auch andere Autoren immer wieder vom Aufflackern von Unruhen berichten: Malal. XVIII 99, 105, 108, 121, vgl. dazu Leppin 2011a, 280f. Dabei waren häufig die notorisch unruhigen Zirkusparteien beteiligt, unter denen es insbesondere anlässlich von Veranstaltungen im Zirkus zu Ausschreitungen kam (XVIII 99, 1). In diesem Fall hört man jedoch ausnahmsweise nichts von einer Beteiligung der Parteien, die hier vielleicht tatsächlich nicht entscheidend mitwirkten, denn der Aufruhr wird eindeutig als von der armen Bevölkerung ausgehend charakterisiert: XVIII 117, 2. Dass gerade diese Bevölkerungsgruppe durch die Veränderung des Geldwertes in Aufregung versetzt wurde, begründet Stein 1949, 769 mit der Befürchtung von Preissteigerungen. Konkreter fasst die Problematik Banaji 2001, 66f. auf: Er geht davon aus, dass gerade die Bezieher besonders niedriger Einkommen ihre täglichen Gehälter üblicherweise in Kupfermünzen erhielten, wodurch sie im Zuge einer Senkung des Kupferwertes in besonders starkem Maße an Kaufkraft einbüßten (vgl. auch Sarris 2006, 224). Eine vergleichbare Reaktion des Volkes wurde bereits im Jahr 498 durch eine Maßnahme von Justinians Vorgänger Anastasios ausgelöst, die wohl ebenfalls auf eine Reform der Kupfermünzen abzielte: Marc. Com. ad an. 498,3 mit dem Kommentar Croke 1995, 110; vgl. Sarris 2006, 201.

Im Gegensatz zu vielen anderen Fällen von Unruhen in der Chronographia wird das hiesige Geschehen nicht räumlich verortet. Da die zweite Hälfte von Buch XVIII allgemein auf Konstantinopel konzentriert ist und da Meldungen speziell über Aufstände in dieser Zeit den Ort immer wieder als Schauplatz angeben, kann man wohl auch in diesem Fall davon ausgehen, dass die Hauptstadt gemeint ist, obwohl sie nicht explizit genannt wird. In diesem Sinne Meier 2004a, 246; Leppin 2011a, 281. Auch die offenbar rasche Reaktion des Kaisers macht es wenig wahrscheinlich, dass es sich hier um Geschehnisse in einer entlegenen Provinz handelt. Es ist aber auf Basis des Wortlautes durchaus denkbar, dass die Unruhen über Konstantinopel hinausreichten oder sogar das ganze Reich betrafen. (Jonas Borsch)
2/4 στάσεως γενομένης καὶ θορύβου: Ein dem Hauptverb (hier ἀνηνέχθη) vorangestellter Genitivus absolutus mit temporaler Bedeutung, organisiert (wie oft in der Malalas-Chronik) um das Verb γίγνομαι: "Nachdem Protest und Aufruhr stattgefunden hatten, wurde ... gemeldet"; zu dieser Typologie von Genitivi absoluti bei Malalas siehe Weierholt 1963, 72–73.

Obwohl der Genitivus absolutus ein doppeltes Subjekt hat (στάσις und θόρυβος), stimmt das Partizip von γίγνομαι nur mit dem ersten davon überein (dem Femininum στάσις) – als ob θόρυβος (zumindest gedanklich) sekundär dazu gekommen wäre und keinen Einfluss mehr auf die bereits niedergeschriebe bzw. konzipierte Partizipform hätte ausüben können.

In der Malalas-Tradition kommt die Wortsequenz στάσις - θόρυβος auch in Exc. de Insid. 42 vor (p. 170, 5 de Boor θόρυβος καὶ στάσις ἐγένετο; Parallelüberlieferung zu Malal. XVI 19). (Laura Carrara)
3/4 τὴν κατάστασιν: Das Wort κατάστασις – sonst kein übliches Substantiv in der Malalas-Chronik, s.u. für die Belege – kommt auffäligerweise auch in jenem Kapitel vor (Malal. XVI 12), das auch den einzigen anderen Beleg für κέρμα enthält – dort allerdings in der Bedeutung 'Staatsordnung' (εἰς πᾶσαν 'Ρωμαικὴν κατάστασιν, vgl. LSJ s.v. κατάστασις II 3); an der hiesigen Stelle herrscht ganz klar der Sinn 'Zustand, Kondition, Lage' (LSJ s.v. κατάστασις II 2) vor (vgl. dieselbe Mehrdeutigkeit beim lateinischen Äquivalentbegriff status). Es könnte sich um einen Zufall handeln; denkbar ist vielleicht aber auch, dass hier eine Art memoria formulare am Werk ist, welche dem Chronisten zusammen mit dem Hauptbegriff κέρμα aus der früheren Stelle auch die Nebenbegrifflichkeit κατάστασις (mehr oder minder unbewusst) suggerierte.

κατάστασις ist in der Malalas-Chronik sonst noch in Malal. X 23 belegt (Κλαύδιος ... κατάστασιν ἔδωκεν, "gab Ordnung", i.e. setzte der Unruhe der Grünen ein Ende), Malal. XV 8 (ἐγένετο κατάστασις laut O, Thurn hat in seinem Text allerdings stattdessen φόβος καὶ εἰρήνη aus der Parallelüberlieferung übernommen), Malal. XVII 18 (gesagt von Justinian bei seiner Erhebung zum Mitkaiser: καὶ εἰς πᾶσαν πόλιν τῆς 'Ρωμαϊκης πολιτείας ποιήσας μεγάλην κατάστασιν, "er schuf eine gewaltige (Neu-)Anordnung der römischen Verfassung") und Malal. XVIII 56 (τὸ σχῆμα τῆς βασιλικῆς τῶν Ίνδῶν καταστάσεως). (Laura Carrara)
3/6 τοῦ κέρματος: Zu κέρμα XVIII 117, 1. (Laura Carrara)
3f./3 ἐκέλευσεν τὴν κατάστασιν τοῦ κέρματος κρατῆσαι κατὰ τὸ ἀρχαῖον ἔθος: Auch wenn wir Malalas nicht entnehmen können, wer genau für die Münzgeldreform verantwortlich zeichnete, ist doch davon auszugehen, dass sie mit dem Einverständnis des Kaisers erfolgte. Es ist aussagekräftig für die Schwere der entstandenen Verwerfungen, dass Justinian sich genötigt sah, die Reform (die doch vermutlich immerhin mit der Prägung neuer Münzen einhergegangen sein musste) wieder zurückzunehmen: "ein seltenes Ereignis unter Justinian" (Leppin 2011a, 281).

Rubin 1957, c. 560 weist in diesem Kontext auf den Eintrag in einer justinianischen Novelle von 554 hin, in dem Münzstandards festgelegt werden (Nov. App. VII, c. 20). Durch den bei Malalas geschilderten Aufstand sei Justinian, so Rubin, zu diesem "Gesetz über die Wiederherstellung der alten Verhältnisse" gezwungen worden. Die Anweisung in der Novelle bezieht sich jedoch ausschließlich auf den Verkehr von Goldmünzen und wird mit der Eroberung Italiens begründet, wo viele ältere kaiserliche Goldprägungen kursierten, deren Gleichwertigkeit mit den jüngeren Prägungen hier festgeschrieben wird. Ein Zusammenhang mit den Unruhen aufgrund der Kupfergeldverschlechterung mutet daher unwahrscheinlich an. (Jonas Borsch)
Parallelüberlieferung
keine
Literatur
Banaji (2001): Banaji, Jairus: Agrarian Change in Late Antiquity. Gold, Labour, and Aristocratic Dominance, Oxford, 2001.
Hahn (1973): Hahn, Wolfgang: Moneta Imperii Byzantini, 1. Teil; Von Anastasuis I. bis Justinianus I. (491–565) einschließlich der gotischen und vandalischen Prägungen, Wien, 1973.
Jeffreys/Jeffreys/Scott (1986): Jeffreys, Elizabeth/Jeffreys, Michael/Scott, Roger: The Chronicle of John Malalas. A Translation, Melbourne, 1986.
Leppin (2011a): Leppin, Hartmut: Justinian. Das christliche Experiment, Stuttgart, 2011.
Leppin/Meier (2005): Leppin, H./Meier, M.: Anhang, Anekdota. Geheimgeschichte des Kaiserhofes von Byzanz. Griechisch-deutsch, 2005, 281–388.
Meier (2004a): Meier, Mischa: Das andere Zeitalter Justinians. Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jahrhundert n. Chr., Göttingen, 2004.
Metcalf (1960): Metcalf, D. M.: The Metrology of Justinian's Follis, Numismatic Chronicle, 1960, 210–219.
Rubin (1957): Rubin, Berthold: Prokopios von Kaisareia, RE, 1957, 273–599.
Rüger (1895): Rüger, Anton: Studien zu Malalas. Präpositionen und Adverbien. Das 18. Buch. Die konstantinischen Excerpte. Die tuskulanischen Fragmente, Bad Kissingen, 1895.
Sarris (2002): Sarris, Peter: The Justinianic Plague: Origins and Effects, Continuity and Change, 2002, 169–182.
Sarris (2006): Sarris, Peter: Economy and Society in the Age of Justinian, Cambridge/New York, 2006.
Sarris (2007): Sarris, Peter: Bubonic Plague in Byzantium: The Evidence of Non-Literary Sources, The Pandemic of 541–750, 2007, 119–132.
Scott (1987): Scott, Roger: Justinian's Coinage and Easter Reforms and the date of the Secret History, Byzantine and Modern Greek Studies, 1987, 215–221.
Stein (1949): Stein, Ernest: Histoire du Bas-Empire, Tome II. De la disparition de l’Empire d’Occident à la mort de Justinien (476–565), Paris/Bruxelles/Amsterdam, 1949.
Thurn (2000): Thurn, Johannes: Ioannis Malalae Chronographia, Berolini et Novi Eboraci, 2000.
Thurn/Meier (2009): Thurn, Johannes/Meier, Mischa: Johannes Malalas Weltchronik., Stuttgart, 2009.
Weierholt (1963): Weierholt, Kristen: Studien im Sprachgebrauch des Malalas, Oslo, 1963.