Malalas 18.87 1–7 = 65–71 (Thurn)

Inhalt

Kapitel 18,87 berichtet über die Eroberung Antiochias und anderer Städte durch eine persische Invasionsarmee unter Führung des Großkönigs Chosroes I. Es handelt sich hier um eine der sehr wenigen Erwähnungen von antiochenischen Ereignissen im letzten Drittel von Buch 18 (vgl. noch XVIII 79 und XVIII 112 – jeweils Erbeben). Dieser Befund stützt nach Croke 1990c, 19 die These eines Umzugs des Malalas nach Konstantinopel nach der Fertigstellung der ersten Version der Chronik (die mit XVIII 76 endete): Der Rekonstruktion von Croke 1990c, 17–22 zufolge setzte Malalas die Arbeit an der Chronik in Konstantinopel nach einer ca. dreißigjährigen Pause fort, hatte aber zu diesem Zeitpunkt fast alle Kontakte zu seiner Heimatstadt Antiochia verloren und konnte nur noch diejenigen antiochenischen Ereignisse in die Fortsetzung seines Werkes aufnehmen, die wichtig genug waren, um nach Konstantinopel gemeldet zu werden (die Eroberung durch die Perser zählte zweifelsohne dazu).

Philologisch-Historischer Kommentar
Parallelüberlieferung
Literatur

1 (65)
Μηνὶ ἰουνίῳ ἰνδικτιῶνος γʹ παρελήφθη Ἀντιόχεια ἡ μεγάλη ὑπὸ
 
Χοσρόου βασιλέως Περσῶν. καὶ ἐπέμφθη εἰς τὸ πολεμῆσαι Γερμανὸς
 
ζωσθεὶς στρατηλάτης μετὰ καὶ τοῦ ἰδίου αὐτοῦ υἱοῦ Ἰουστίνου. καὶ
 
μηδὲν ὠφελήσας ἐκάθητο ἐν Ἀντιοχείᾳ, ἀγοράζων τὸν ἄργυρον νομι-
5 (69)
σμάτων βʹ ἢ τριῶν τὴν λίτραν ἐκ τῶν αὐτῶν Ἀντιοχέων.
 
δὲ βασιλεὺς Περσῶν εἰσῆλθε καὶ ἐν Ἀπαμείᾳ καὶ ἐν ἑτέραις πόλεσιν
 
τῆς ἀνατολῆς.
Philologisch-Historischer Kommentar
1/1 Μηνὶ ἰουνίῳ ἰνδικτιῶνος γʹ: Die dritte Indiktion fällt hier in die Zeit zwischen September 539 und August 540. Malalas datiert die Eroberung Antiochias also auf Juni 540; die einzige nähere Zeitangabe, die wir für dieses Ereignis besitzen. Der ausführliche Bericht über den Feldzug des Chosroes bei Prokop (BP II 5–13) reicht dazu passend vom Frühjahr 540 bis zum Spätsommer desselben Jahres. Die Notiz bei Theophanes (228 de Boor) ist wohl von Malalas abhängig (Rochow 1983, 468; Mango/Scott 1997, 317–318), verlegt das Ereignis aber in das Lemma für das Jahr 537/38 n. Chr.
1/6 Ἀντιόχεια ἡ μεγάλη: Zum Epitheton μεγάλη bezogen auf Antiochia (und in zweiter Linie auch auf andere Großstädte wie Alexandria) in der Malalas-Chronik XVIII 41, 1f..
1f./5 παρελήφθη Ἀντιόχεια ἡ μεγάλη ὑπὸ Χοσρόου βασιλέως Περσῶν: Es ist erstaunlich, dass eines der einschneidendsten Ereignisse in der spätantiken Stadtgeschichte Antiochias (zum allgemeinen Aufsehen, das der Fall Antiochias weit über die Grenzen Syriens hinaus hervorrief, Meier 2004a, 316–318; vgl. Börm 2006, 302 mit Anm. 14) hier derart knapp geschildert wird. Malalas verzichtet nicht nur auf jede nähere Einlassung zum Feldzug des Chosroes oder zum Verlauf der Belagerung, sondern schweigt auch über die Zerstörung der Stadt sowie die Verschleppung und Neuansiedlung ihrer Bewohner, von denen wir in dem um ein Vielfaches ausführlicheren Bericht Prokops erfahren (BP II 7,1–10,9, hier II 9,14–18). Die knappe Schilderung der Episode bei Malalas steht in krassem Gegensatz etwa zur der dramatischen Art und Weise, in der noch das Schicksal Antiochias während des Erdbebens von 526 n. Chr. zur Darstellung gebracht worden war (vgl. Malal. XVII 16). Veh 1970, 565 (Kommentar ad loc.) äußert die Überlegung, dass das für Justinian kompromittierende Ereignis von Malalas gezielt kleingehalten worden sei (ähnlich für den wohl aus Malalas schöpfenden Theophanes Mango/Scott 1997, 317f., Anm. 5). Gleichzeitig vermutet er, dass die in O vorliegende Version einen verkürzten Text bietet (dazu XVIII 87, 4f.), was aber kaum der einzige Grund für die auffällige Kürze der Passage sein kann. Die Stelle steht vielmehr auch symptomatisch für den allgemeinen Wandel im Charakter der Chronik: Es handelt sich um das vorletzte Ereignis, das überhaupt für Antiochia verzeichnet wird (dies bemerkt bereits Downey 1961, 533, Anm. 141); die Chronik konzentriert sich im letzten Teil von Buch XVIII nicht nur inhaltlich stark auf Konstantinopel, sondern die einzelnen Einträge fallen auch im Durchschnitt deutlich kürzer aus. Antiochia nimmt in diesem Sinne keine inhaltliche Sonderstellung mehr ein, sondern sein Unglück wird – wie andere politisch bedeutende Ereignisse in Afrika (XVIII 81) oder Italien (XVIII 88) – nur noch kurz notiert. Diese Auffälligkeit – die eigentlich nur im Wegfallen der vorherigen auffälligen Fokussierung auf Antiochia besteht – stellt eines der wichtigsten Argumente für Crokes These dar, nach der Malalas die Arbeit am letzten Abschnitt seiner Chronik erst nach dreißigjähriger Schreibpause und einem Umzug von Antiochia nach Konstantinopel wiederaufgenommen habe (Croke 1990c, 21f.).
2/1 Χοσρόου βασιλέως Περσῶν: Chosrau I., Perserkönig von 531 bis 579 n. Chr., Sohn und Nachfolger von Kavadh I. (XVIII 4, 1). Zur Person Chosraus vgl. den Kommentar ad Malal. XVIII 68.
2/6 εἰς τὸ πολεμῆσαι: εἰς + Infinitiv zum Ausdruck eines Finalsatzes (der Infinitiv ist Aorist, da es sich um eine einmalige Aktion handelt). Das ist eine sehr beliebte Konstruktion in der Malalas-Chronik, insbesondere – wie in diesem Fall – nach Verben des 'Sendens': siehe Diskussion und Belege bei Weierholt 1963, 47–48.
2f./9 Γερμανὸς ζωσθεὶς στρατηλάτης: Germanus, Neffe Justins I. und Cousin Justinians (PLRE II (Germanus 4), 505–507) fungierte unter dem letzteren wiederholt als Militärbefehlshaber. Den Titel des magister militum trug er bereits 518 bis 527 in Thrakien; von 536 bis 539 weilte er dann als primus magister militum praesentalis in Afrika, wo er bei der Niederschlagung der Revolte des Stotzas mitwirkte. 548 n. Chr. fällt sein Name im Zusammenhang mit einem gescheiterten Umsturzversuch in Konstantinopel; Germanus wurde im anschließenden Prozess jedoch entlastet (Procop. BG III 31–32). 549/50 scheint er wieder voll rehabilitiert gewesen zu sein, wurde er doch mit der Witwe des besiegten Gotenkönigs Witigis (XVIII 88, 3) und Enkelin Theoderichs (XVIII 9, 4), Matasuntha, verheiratet und mit dem Oberbefehl in einer abermaligen Militärkampagne gegen die Goten betraut, vor deren Beginn er jedoch noch 550 an einer Krankheit verstarb. Er gehörte sicherlich zu den einflussreichsten Verwandten des Kaisers und war möglicherweise sogar als dessen Nachfolger im Gespräch (vgl. DNP 4 (1998), 972–974, s.v. Germanos/-us 1 (F. Tinnefeld) [Einfluss]; Leppin 2011a, 292f. [Nachfolge]). Laut Procop. BP II 6,9 wurde Germanus auf seiner Mission gerade einmal von 300 Soldaten begleitet; darüber hinaus stellte die Zentrale nur vage die baldige Entsendung eines Heeres in Aussicht. Kurz bevor die Perser vor der Stadt erschienen, kam noch eine Abteilung von 6000 Mann aus dem Libanon an (Procop. BP II 8,2). Bereits zuvor hatte Germanus jedoch die Stadt verlassen (Procop. BP II 7,18) – wohl mangels Vertrauen in die Befestigungsanlagen bzw. das anrückende Entsatzheer (vgl. Downey 1953b, 346–348, demzufolge Prokops Darstellung die schwerwiegenden Verfehlungen des Germanus zu kaschieren suchte; relativierend zu diesen Verfehlungen dann allerdings Downey 1961, 539f.).
3/1 ζωσθεὶς στρατηλάτης: 'ernannt zum magister militum'. Die Bedeutung 'ernennen (zu einem Amt)' für das Verb ζώννυμι, im eigentlichen Sinne 'umgürten' bzw. 'sich gürten' (Medium-Passiv), ist außerordentlich: GLRBP s.v. ζώννυμι II 'to invest with an office, to appoint' weiß nur vorliegende Malalas-Stelle anzuführen. Vgl. Festugière 1978, 226; James 1990, 221 und der Index verborum ad res Byzantinas spectantium von Thurn (2000), 486: „ζωσθεὶς στρατηλάτης: magister militum factus“.
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Malalas benutzt auch dreimal das Verb ἀποζώννυμι für die entgegengesetzte Aktion, nämlich 'entlassen werden (einmal mit Genitivus separationis__: aus einem Amt)': vgl. Malal. XIV 38 Ἰσοκάσιος ... ἀποζωσθεὶς τῆς ἀξίας αὐτοῦ; Malal. XVIII 89 Μηνὶ αὐγούστῳ ἀπεζώσθη Ἰωάννης ὁ ἐπίκλην Καππάδοξ; Malal. XVIII 134 Μηνὶ μαΐῳ ἀπεζώσθη Ζήμαρχος.
3/5 τοῦ ἰδίου αὐτοῦ υἱοῦ: Zur Verbreitung von ἴδιος in der Sprache des Malalas als 'Fürwort der Besitzanzeige' XVIII 46, 3.
3/5 τοῦ ἰδίου αὐτοῦ υἱοῦ Ἰουστίνου: Iustin, Sohn des Germanus (PLRE IIIA (Iustinus 4), 750–754), kam um das Jahr 525 zur Welt und hatte im Jahr 540 n. Chr. das Amt des Konsuln inne (seinen vollständigen Titel sowie sein jugendliches Aussehen zu diesem Zeitpunkt überliefert sein Konsulardiptychon: CIL XIII 10032). Im Laufe seiner militärischen Karriere fungierte er u.a. als Truppenführer gegen die Sklavenen (551 und 552), in Lazika (ab 554/555) und an der Donau (ab 561). Vor dem Tod Justinians war er ein aussichtsreicher Thronkandidat; unter Justinians Nachfolger Justin II. wurde er erst nach Alexandria verbannt und schließlich wegen der angeblichen Beteiligung an einer Verschwörung hingerichtet. Im Jahr 540 scheint er noch keine größere politische Rolle gespielt zu haben – im Bericht Prokops taucht er gar nicht auf.
4/1 μηδὲν ὠφελήσας ἐκάθητο ἐν Ἀντιοχείᾳ: Die Erfolglosigkeit von Germanus' Unternehmen betonen auch die weiteren Quellen. Germanus nahm laut Prokop (BP II 6,10–13) eine Inspektion der Stadtmauer vor, bei der eine Schwachstelle zu Tage kam (ein fast bis an die Krone der Befestigung heranragender Felsen), die sich jedoch bis zum Eintreffen der Perser nicht mehr beheben ließ und die von diesen schließlich zur Eroberung der Stadt genutzt wurde. Downey 1953b, 347 (wiederholt von Downey 1961, 539f.) äußert starke Zweifel an der Existenz einer fortifikatorischen Fehlplanung von solch eklatantem Charakter und hält sie für eine Ausrede des Germanus. Generell erschiene es allerdings nach den Erdbeben von 526 und 528, für deren letzteres Malalas die Zerstörung der Stadtmauer belegt (XVIII 27), durchaus möglich, dass die Anlage noch nicht wieder voll verteidigungsfähig bzw. stellenweise zu hastig wiederaufgebaut worden war. Von geringem Vertrauen in die Verteidigungsfähigkeit der Stadt zeugt die Flucht der Stadtbewohner an die Mittelmeerküste anlässlich der Niederlage des römischen Heeres bei Callinicum 531 (Malal. XVIII 60). Zum angeblich aus fortifikatorischen Gründen verkleinerten Neubau der Stadtmauer nach dem Persereinfall vgl. Procop. II 10,4–13. Einzelne der dort beschriebenen Maßnahmen lassen sich archäologisch nachweisen: Whitby 1989; Brasse 2010, 279f.; Brands 2016, 41–44; XVII 19, 4.
4/2 ὠφελήσας: In seinem Apparat z.St. behauptet Dindorf 1831, 480, dass die Handschrift O die orthographisch falsche Lesart ὠφειλήσας überliefert, die richtige Form ὠφελήσας sei durch Chilmead wiederhergestellt worden. Tatsächlich liest bereits O (f. 311) eindeutig richtig ὠφελήσας; Chilmead 1691, II, 222 scheint mit seiner Anm. 1 (καὶ μηδὲν ὠφειλήσας] Scr. ὠφελήσας) einen Druckfehler im Text seiner Ausgabe berichtigen zu wollen. Bei Dindorfs Angabe, die Thurn sinnvollerweise ignoriert, handelt es sich um eine irrtümliche Ableitung der Überlieferungsdaten aus dem Chilmead-Werk, die Folge einer fehlenden Direktprüfung der Handschrift ist.
4/3 ἐκάθητο: Im Anlaut (statt zwischen Präposition [κατά] und Kern des Verbes [ἧμαι]) augmentierte Imperfektform von κάθημαι, siehe Merz 1911, 16–17.
4/9 νομισμάτων βʹ ἢ τριῶν: Das ist der einzige genitivus pretii, den Wolf 1912, 40 in der Malalas-Chronik finden kann.
4f./6 ἀγοράζων τὸν ἄργυρον νομισμάτων βʹ ἢ τριῶν τὴν λίτραν ἐκ τῶν αὐτῶν Ἀντιοχέων: "indem er Silber für zwei oder drei solidi pro Litra diesen Antiochenern abkaufte" (Übs. Thurn/Meier 2009, 503). Der "zusammenhanglose Hinweis" deutet laut Veh 1970, 565 auf eine "willkürliche Verkürzung des uns vorliegenden Textes" hin. Der Inhalt der Passage erscheint ungeachtet ihrer Kürze allerdings durchaus nachvollziehbar: Nach den Berechnungen von Stein 1949, 426, Anm. 1, (vgl. auch 489) und Downey 1953b, 346 lag der Preis, zu dem Germanos das Silber erwarb, klar unter dem Normalwert – womöglich sogar um ein Vielfaches darunter. Damit deutet der erhaltene Malalas-Text augenscheinlich an, Germanos habe sich persönlich bereichert. Es wäre gleichwohl auch denkbar, dass der Feldherr das Silber (in Wirklichkeit) zur Entrichtung eines Lösegeldes an die Perser sammelte (Downey 1961, 540; vgl. schon Stein 1949, 489, demzufolge der Einkauf des Silbers "sans doute pour le compte de l'état" geschehen sei). Die von Prokop überlieferte Flucht vieler Antiochener vor den heranrückenden Persern könnte den Silberkurs (wegen der besseren Transportierbarkeit von Gold) zu Germanus' Gunsten beeinflusst haben (Downey 1953b, 346).
5/6 λίτραν: Griechische Transkription des lateinischen Wortes libra, siehe Wolf 1911, 73 (in seiner Sammlung der lateinischen Lehnwörter der Chronik, die bei Körting 1879 fehlen); Thurn 2000, 488 (Liste der Belege).
6/5 εἰσῆλθε καὶ ἐν Ἀπαμείᾳ καὶ ἐν ἑτέραις πόλεσιν: Verb des Gehens (ἔρχομαι) kombiniert nicht mit einer Richtungs- (εἰς + Akk.), sondern mit einer Aufenthaltsangabe (ἐν + Dat.). Die 'Verwechslung' dieser beiden Präpositionen ist ein häufiges Phänomen in der Malalas-Chronik: Für Details und Diskussion XVIII 43, 2f..
6f./1 Ὁ δὲ βασιλεὺς Περσῶν ... τῆς ἀνατολῆς: Auch nach der Eroberung Antiochias vermochten die Römer der persischen Armee kein wirkungsvolles Heer entgegenzustellen. Nur gegen eine Zahlung von 50 Kentenarien konnte man Chosroes zum Rückzug bewegen. Hierbei führte ihn sein Weg u.a. in das hier von Malalas erwähnte Apameia. Auch die Küstenstadt Seleukeia Pieria und den antiochenischen Vorort Daphne suchte er auf (Procop. BP II 11,1–13; zum symbolischen Baden des Herrschers im Mittelmeer bei Seleukeia Börm 2006, 309f.); weiter östlich passierte er Chalkis, Edessa, Carrae und Konstantine, die sich bis auf das nichtchristliche Carrhae alle mit Lösegeldern freikaufen mussten (BP II 12,1–2; II 12,31–34; II 13,7–8); schließlich belagerte er die Grenzfestung Dara, was aber, ebenfalls gegen Zahlung eines Lösegeldes, abgebrochen wurde (BP II 13,16–29). Dass Malalas unter diesen Orten gerade Apameia hervorhebt, könnte damit zusammenhängen, dass der Perserkönig eben hier "ein unerhörtes Schauspiel" (Leppin 2011a, 224) aufführte: Im Stile eines römischen Kaisers ließ Chosroes Wagenrennen im Circus veranstalten, wobei er ostentativ seine Unterstützung für die Grünen – die Rivalen der von Justinian favorisierten Blauen – kundtat (Procop. BP II 11,31–35; dazu Rubin 1960, 333; Börm 2006, 311–313; Canepa 2009, 173). Sein Aufenthalt in Apameia verdeutlicht somit besonders gut die symbolische Tragweite des erfolgreichen Persereinfalles als "Machtdemonstration" (Börm 2006, 309; 311; 323) des Chosroes.
Parallelüberlieferung
Theoph. 218, 18–20 de Boor (wohl eine stark gekürzte Fassung des Malalas-Berichts: Rochow 1983, 468; Mango/Scott 1997, 317–318).
Literatur
Brasse (2010): Brasse, Christiane: Von der Stadtmauer zur Stadtgeschichte: Das Befestigungssystem von Antiochia am Orontes, Aktuelle Forschungen zur Konstruktion, Funktion und Semantik antiker Stadtbefestigungen, 2010, 259–282.
Börm (2006): Börm, Henning: Der Perserkönig im Imperium Romanum : Chosroes I. und der sasanidische Einfall in das Oströmische Reich 540 n. Chr., Chiron, 2006, 299-328.
Canepa (2009): Canepa, Matthew P.: The Two Eyes of the Earth. Art and Ritual of Kingship between Rome and Sasanian Iran, Berkeley/Los Angeles/London, 2009.
Chilmead (1691): Chilmead, Edmund: Johannis Antiocheni cognomento Malalae Historia Chronica … nunc primum edita cum Interpret. & Notis Edm. Chilmeadi …, Oxonii, 1691.
Croke (1990c): Croke, Brian: Malalas, the man and his work, 1990, 1–25.
Dindorf (1831): Dindorf, Ludwig: Iohannis Malalae Chronographiae ex recensione L. Dindorfii, Bonn, 1831.
Downey (1953b): Downey, Glanville: The Persian Campaign in Syria in A.D. 540, Speculum, 1953, 340–348.
Downey (1961): Downey, Glanville: A history of Antioch in Syria from Seleucus to the Arab Conquest, Princeton, 1961.
Festugière (1978): Festugière, André-Jean: Notabilia dans Malalas. I, Revue de Philologie, 1978, 221–241.
James (1990): James, Alan: The language of Malalas, 1: General survey, Jeffreys, Elisabeth/Croke, Brian/Scott, Roger, Studies in John Malalas, 6, Sydney 1990, 217–224.
Körting (1879): Körting, Gustav: De vocibus latinis quae apud J. Malalam chronographum Byzantinum inveniuntur, Münster, 1879.
Leppin (2011a): Leppin, Hartmut: Justinian. Das christliche Experiment, Stuttgart, 2011.
Mango/Scott (1997): Mango, Cyril and Scott, Roger: The Chronicle of Theophanes Confessor. Byzantine and Near Eastern History AD 284–813, Oxford, 1997.
Meier (2004a): Meier, Mischa: Das andere Zeitalter Justinians. Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jahrhundert n. Chr., Göttingen, 2004.
Rochow (1983): Rochow, Ilse: Malalas bei Theophanes, Klio, 1983, 459–474.
Rubin (1960): Rubin, Berthold: Das Zeitalter Justinians, Berlin, 1960.
Stein (1949): Stein, Ernest: Histoire du Bas-Empire, Tome II. De la disparition de l’Empire d’Occident à la mort de Justinien (476–565), Paris/Bruxelles/Amsterdam, 1949.
Thurn (2000): Thurn, Johannes: Ioannis Malalae Chronographia, Berolini et Novi Eboraci, 2000.
Weierholt (1963): Weierholt, Kristen: Studien im Sprachgebrauch des Malalas, Oslo, 1963.
Whitby (1989): Whitby, Michael: Procopius and Antioch, The Eastern Frontier of the Roman Empire, 1989, 537–553.
Wolf (1912): Wolf, Karl: Studien zur Sprache des Malalas, Tl. 2: Syntax, Diss. München, 1912.