Malalas 17.14 1–10 = 52–61 (Thurn)
Inhalt
Kapitel XVII 14 berichtet über ein Feuer in Antiochia, das größere Teile der Stadt betrifft und erhebliche Folgen hat. Der Autor interpretiert dieses Ereignis als Vorzeichen kommender Übel – eine Anspielung auf die ab Kap. XVII 16 berichtete Erdbebenserie der Jahre 526 bis 528. (Jonas Borsch)
Philologisch-Historischer Kommentar
Parallelüberlieferung
Literatur
1 (52)
Τῷ δὲ αὐτῷ χρόνῳ, Ἀνατολίου τοῦ Καρίνου ὄντος κόμητος ἀνα-
νάκτησιν. ἐκαύθη γὰρ ἀπὸ τοῦ μαρτυρίου τοῦ ἁγίου Στεφάνου ἕως τοῦ
5 (56)
πραιτωρίου τοῦ στρατηλάτου. ἐγένοντο δὲ καὶ μετὰ ταῦτα ἐμπρησμοὶ
πολλοὶ εἰς διαφόρους γειτονίας τῆς αὐτῆς πόλεως, καὶ ἑκαύθησαν πολλοὶ
οἶκοι καὶ ἀπώλοντο πολλαὶ ψυχαί, καὶ οὐδεὶς ἐγίνωσκεν, πόθεν τὸ πῦρ
ἀνήπτετο· ἐκ γὰρ τῶν κεράμων ˂τῶν πενταστέγων˃ ἀνελάμβανεν. κατὰ
10 (61)
τὸς βασιλεὺς διὰ τοὺς καυθέντας τόπους χρυσοῦ κεντηνάρια δύο.
Philologisch-Historischer Kommentar
1f./1 Τῷ δὲ αὐτῷ χρόνῳ, Ἀνατολίου τοῦ Καρίνου ὄντος κόμητος ἀνατολῆς: Für die wie eine chronologische Angabe wirkende Nennung eines Amtsträgers mit ὄντος unmittelbar nach der Datierungsformel: XVIII 99, 1f. . Allerdings ist der comes Orientis Anatolios (PLRE II (Anatolius 9), 84) nur aus Malalas bekannt (vgl. Jeffreys 1990b, 160), sodass sich aus seiner Erwähnung keine chronologischen Anhaltspunkte ergeben. Auch die Zeitformel τῷ δὲ αὐτῷ χρόνῳ lässt kaum mehr als eine ungefähre Einordnung in die mittleren 520er Jahre zu, da bezüglich der Chronologie des vorangehenden Kapitels leichte Unsicherheiten bestehen (1.-3. Indiktion, nicht später als Juli 524: XVII 13, 2f. ; Mango/Scott 1997, 264, Anm. 2 legen ein falsches Datum für XVII 13 zugrunde). Eine präzise Datierung bietet jedoch Theoph. 172,1, der den Oktober der 4. Indiktion (525/26) angibt. Dazu passt Ps. Dion. 22, wo das Jahr 837 der seleukidischen Ära angegeben wird (525/26). Ihre mindestens zum Teil auf Malalas zurückgehenden Texte bieten überdies den gleichen, bei Malalas fehlenden Zusatz, demzufolge das Feuer 6 Monate anhielt; daraus ergäbe sich gerechnet ab Oktober eine Dauer bis unmittelbar vor der großen Bebenkatastrophe von Mai 526, als deren Vorbote das Feuer hier interpretiert wird (XVII 14, 5ff. ). (Jonas Borsch mit Olivier Gengler)
2/5 ἐμπρησμὸν μέγαν: Brände zählen zum typischen Repertoire der 'Stadtkatastrophen' in der Chronik: XVIII 62, 1 . Der hiesige Fall ragt insofern heraus, als dass der Bericht gewisse dramatisierende Elemente enthält, die mit der Schwere wie auch mit dem weiteren Kontext des Ereignisses zusammenhängen, das bei Malalas gleichermaßen als Vorankündigung (XVII 14, 3f. ) und Auftakt eines katastrophalen Ereigniskomplexes präsentiert wird: Zwischen 525 und 528 wurde Antiochia gleich von einer ganzen Reihe von Unglücksereignissen heimgesucht, deren Höhepunkt das gravierende Beben des Jahres 526 darstellte (Mal. XVII 16 mit Z. 97–103 zu anhaltenden Nachbeben sowie XVIII 27 zu einer weiteren schweren Erschütterung im Jahr 528). Vgl. in diesem Kontext zu dem Brand Downey 1961, 520f.; Meier 2004a, 345f.; Meier 2009b, 40f.; Borsch 2018a, 248f. (Jonas Borsch)
3f./1 ὅστις ἐμπρησμὸς προεμήνυσε τὴν τοῦ θεοῦ μέλλουσαν ἔσεσθαι ἀγανάκτησιν: Dieser Satz enthält eine im Rahmen der Chronographia vergleichsweise explizite Interpretation: Das Feuer erscheint als Vorzeichen für kommendes Unheil. Die ἀγανάκτησις θεοῦ, auf die der Autor hier verweist, bezeichnet dabei sicherlich katastrophale Ereignisse (vgl. Downey 1961, 520; Meier 2004a, 345). Unklar bleibt jedoch, ob der Satz alleine das folgende, gewaltige Beben von 526 meint oder auch spätere Unglücksfälle: Neben dem in Buch XVIII 27 geschilderten Beben von 528 ist hier womöglich auch an weitere Unglücksereignisse der kommenden Jahrzehnte zu denken (Antiochia wurde in dieser Zeit nicht nur von weiteren Bränden, Erdbeben und epidemischen Wellen verheert, sondern auch von den Persern erobert und zerstört, vgl. Downey 1961, 533–559, Kennedy 1985 passim, Foss 1997a, 190–197, Guidetti 2010 sowie Borsch 2018a, 264–271 und Mordechai 2018 mit Problematisierung der diesen Ereignissen in den Quellen zugewiesenen Folgenschwere). (Jonas Borsch)
3f./9 ἀγανάκτησιν: Der Zorn Gottes wird üblicherweise mit anderen Begriffen als der ἀγανάκτησις umschrieben, die häufig (aber nicht ausschließlich) für den Kaiser reserviert ist: XVIII 41, 2f. . Im Zusammenhang mit den hier wohl gemeinten Erdbeben bildet die θεομηνία den Standardbegriff: VII 18, 3 . Hier könnte angesichts des Vorkommens von θεϊκῆ ὀργῆ in Z. 2 die Vermeidung einer Wiederholung ausschlaggebend für die Wortwahl gewesen sein. (Jonas Borsch)
4f./2 ἐκαύθη γὰρ ἀπὸ τοῦ μαρτυρίου τοῦ ἁγίου Στεφάνου ἕως τοῦ πραιτωρίου τοῦ στρατηλάτου: Dass Angaben über die genaue Ausdehnung innerhalb des Stadtgebietes gemacht werden, ist für die Darstellung von Stadtbränden bei Malalas nicht ungewöhnlich: XVIII 62, 1 .
Die genannten Gebäude sind allenfalls hypothetisch lokalisierbar. Das Martyrium des Stephanos wird in der vita Symeonis iunioris 7 (1,8 van den Ven) als der Ort erwähnt, an dem der damals noch minderjährige Heilige das Beben von 526 überlebt haben soll. Demnach hätte die Kirche sowohl den Brand von 525 als auch das besagte Beben überstanden. Der junge Symeon soll von hier aus zunächst durch die Stadt geirrt und dann von einem Freund seiner Eltern auf eine nahe Anhöhe gerettet worden sein (was für die Lokalisierung des Heiligtums nur begrenzt aussagekräftig ist; der Rückzugsort kann vielleicht mit einem der beiden nahegelegenen Berge, dem Silpius oder dem Staurin, im Osten bzw. Nordosten der Stadt, identifiziert werden). Vgl. zu dem neben Stephanos womöglich auch der Märtyrerin Thekla geweihten Gebäude Mayer/Allen 2012, 103f. Das Prätorium des magister militum ist eines von mehreren Gebäuden dieser Art, die bei Malalas Erwähnung finden – und z.T. auch lokalisiert werden: So lässt sich das Prätorium des comes Orientis auf Basis von Mal. X 4 und XIII 4 nahe der hellenistischen Agora im Stadtteil Epiphania verorten (dazu XIII 4, 3 ); das Prätorium des consularis Syriae lag laut Mal. XIII 30 im Bereich des Valensforums. Das hier fragliche Prätorium hingegen wird in der Chronographia nicht näher verortet. Downey 1961, 626 Anm. 6 vermutet diesen Bau in der Nähe eines Forums, da er es für möglich hält, dass das Feuer im Bereich eines offenen Platzes zum Halten gekommen sein könnte, was angesichts unserer lückenhaften Kenntnisse der antiochenischen Topographie (auch mit Blick auf die Bebauungsdichte) jedoch Hypothese bleiben muss. (Jonas Borsch)
Die genannten Gebäude sind allenfalls hypothetisch lokalisierbar. Das Martyrium des Stephanos wird in der vita Symeonis iunioris 7 (1,8 van den Ven) als der Ort erwähnt, an dem der damals noch minderjährige Heilige das Beben von 526 überlebt haben soll. Demnach hätte die Kirche sowohl den Brand von 525 als auch das besagte Beben überstanden. Der junge Symeon soll von hier aus zunächst durch die Stadt geirrt und dann von einem Freund seiner Eltern auf eine nahe Anhöhe gerettet worden sein (was für die Lokalisierung des Heiligtums nur begrenzt aussagekräftig ist; der Rückzugsort kann vielleicht mit einem der beiden nahegelegenen Berge, dem Silpius oder dem Staurin, im Osten bzw. Nordosten der Stadt, identifiziert werden). Vgl. zu dem neben Stephanos womöglich auch der Märtyrerin Thekla geweihten Gebäude Mayer/Allen 2012, 103f. Das Prätorium des magister militum ist eines von mehreren Gebäuden dieser Art, die bei Malalas Erwähnung finden – und z.T. auch lokalisiert werden: So lässt sich das Prätorium des comes Orientis auf Basis von Mal. X 4 und XIII 4 nahe der hellenistischen Agora im Stadtteil Epiphania verorten (dazu XIII 4, 3 ); das Prätorium des consularis Syriae lag laut Mal. XIII 30 im Bereich des Valensforums. Das hier fragliche Prätorium hingegen wird in der Chronographia nicht näher verortet. Downey 1961, 626 Anm. 6 vermutet diesen Bau in der Nähe eines Forums, da er es für möglich hält, dass das Feuer im Bereich eines offenen Platzes zum Halten gekommen sein könnte, was angesichts unserer lückenhaften Kenntnisse der antiochenischen Topographie (auch mit Blick auf die Bebauungsdichte) jedoch Hypothese bleiben muss. (Jonas Borsch)
5ff./4 ἐγένοντο ... ψυχαί: Die Ausführungen zur Verbreitung des Brandes legen nahe, dass es sich bereits hier um ein Ereignis von einiger Zerstörungskraft handelte (vgl. Meier 2009b, 41: "Als sich das Feuer gelegt hatte, wird [...] nur noch wenig von der einstigen Pracht der Metropole [...] übrig geblieben sein"). Die Angaben bleiben jedoch sehr allgemein und bieten keine weiteren Details bezüglich der betroffenen Viertel, Gebäude oder Personen(gruppen) – ein den üblichen Beschreibungen von Stadtkatastrophen bei Malalas entsprechendes Muster, das in der ungewöhnlich detailreichen Darstellung der folgenden Beben- und Brandkatastrophe von 526 (XVII 16) nur ausnahmsweise durchbrochen wird.
Die Parallelüberlieferung ergänzt, möglicherweise unter Rückgriff auf Malalas (Theoph. 172,7 de Boor, Ps. Dion. 22 Witakowski, XVII 14, 1f. ), die Feuer hätten sechs Monate lang angehalten, was sich als weiterer Ausweis der Schwere des Ereignisses werten ließe. Allerdings entspricht diese Dauer – von Oktober 525 (nach Theophanes' Datierung) bis zu dem großen Beben von Mai 526 (exklusiv gerechnet) – auch bemerkenswert gut dem in der Überlieferung zu den Katastrophen der 520er Jahre verbreiteten Narrativ eines fortwährenden Wütens der Natur (vgl. dazu Meier 2004a, 349 und XVII 16, 97ff. zu anderthalbjährigen Erschütterungen nach dem Beben von 526). (Jonas Borsch)
Die Parallelüberlieferung ergänzt, möglicherweise unter Rückgriff auf Malalas (Theoph. 172,7 de Boor, Ps. Dion. 22 Witakowski, XVII 14, 1f. ), die Feuer hätten sechs Monate lang angehalten, was sich als weiterer Ausweis der Schwere des Ereignisses werten ließe. Allerdings entspricht diese Dauer – von Oktober 525 (nach Theophanes' Datierung) bis zu dem großen Beben von Mai 526 (exklusiv gerechnet) – auch bemerkenswert gut dem in der Überlieferung zu den Katastrophen der 520er Jahre verbreiteten Narrativ eines fortwährenden Wütens der Natur (vgl. dazu Meier 2004a, 349 und XVII 16, 97ff. zu anderthalbjährigen Erschütterungen nach dem Beben von 526). (Jonas Borsch)
7f./7 οὐδεὶς ἐγίνωσκεν, πόθεν τὸ πῦρ ἀνήπτετο· ἐκ γὰρ τῶν κεράμων ˂τῶν πενταστέγων˃ ἀνελάμβανεν: Diese Passage deutet eine Interpretation an, die in der Parallelüberlieferung noch klarer hervortritt: Das Feuer tritt ohne recht sichtbare Ursache auf und steigt von den Dächern herab. Vgl. dazu etwa Ps. Dion. 22 Witakowski, wo der Brand plötzlich und mitten in der Stadt ausbricht, sowie Joh. Nik. XC 24 (135 Charles), wo er vom Himmel herabfällt: Es handelt sich also offenkundig um ein gottgesandtes Übel (Meier 2004a, 346, vgl. auch Malalas' Interpretation der Brände, die das Beben von Mai 526 begleiten: XVII 16, 7ff. ). (Jonas Borsch)
8f./9 κατὰ πρεσβείαν Εὐφρασίου τοῦ πατριάρχου Ἀντιοχείας: "Auf Bitten/infolge einer Gesandtschaft des Patriarchen von Antiochia Euphrasios". Zu Euphrasios XVII 11, 2 . Den Chalkedonier Euphrasios rückt diese Nachricht in ein positives Licht, was man als weiteres Indiz gegen die zuweilen hypothetisierte latent miaphysitische Ausrichtung der Chronographia sehen kann (vgl. dazu mit Blick auf Euphrasios Drecoll 2016, 51). Die Entsendung von Gesandtschaften mit dem Ziel, kaiserliche Hilfe zu erbitten, hat eine lange Tradition als Teil des antiken Euergetismus, vgl. Borsch 2018a, 187–191. Auffällig ist in diesem Fall v.a. die Hervorhebung des Patriarchen. Auch im Nachgang des Erdbebens von 526 fand sich eine Gesandtschaft in Konstantinopel ein, die diesmal vom comes Orientis angeführt und von Geistlichen begleitet wurde, XVII 22, 7ff. . (Jonas Borsch)
9f./6 ἐφιλοτιμήσατο ὁ αὐτὸς βασιλεὺς διὰ τοὺς καυθέντας τόπους χρυσοῦ κεντηνάρια δύο: Finanzielle Hilfen für die Betroffenen vonseiten des Kaisers sind bei Malalas ein zentrales Motiv bei der Darstellung von Naturkatastrophen: Das durch göttlichen Zorn verursachte Leid wird dabei durch den Vertreter Gottes auf Erden, den Kaiser, wieder gelindert: Meier 2007b, 576–578. In der Praxis gehörte herrscherlicher Euergetismus (und dessen propagandistische Ausschlachtung) bereits seit dem Hellenismus zu den wesentlichen Merkmalen antiker Katastrophenbewältigung: Borsch 2018a, 180–201, zu Kontinuitäten im christlichen Kontext am Beispiel Antiochias ebd., 257–263, zur kaiserlichen liberalitas außerdem XVIII 48, 1ff. . Die hier vermeldete Summe fällt mit zwei Goldkentenarien im Vergleich zu späteren Spenden noch vergleichsweise bescheiden aus (so insbes. in der Nachlese des Bebens von 526, s. XVII 17: zunächst 5 Kentenarien, dann Zusicherung unbegrenzter Mittel; XVII 22: nochmals 30 + 10 Kentenarien; vgl. jedoch ebenfalls zwei Kentenarien an Laodikeia im Jahr 528: XVIII 28). Zum Kentenarion als Rechnungs- und Gewichtseinheit (hundert Goldpfund) XVII 22, 12ff. . (Jonas Borsch)
Parallelüberlieferung
Theoph. 172,1–11 de Boor; Cedr. 399.2 (622,16–20) Tartaglia = 640,12–17 Bekker; Ioh. Eph. 224,12–18 Land/van Douwen; Ioh. Nik. 90,24–25 Charles; Evagr. IV 5 (155,23–26 Bidez/Parmentier); Georg. Monach. 626,8–16 de Boor; Leo Gramm. 123,19–24 Bekker; Cramer Anecd. Paris. 2,319,9–13,21–22 (?); Xanth. HE, PG 147,224B–225A.
Literatur
Borsch (2018a): Borsch, Jonas: Erschütterte Welt. Soziale Bewältigung von Erdbeben im östlichen Mittelmeerraum der Antike, Tübingen, 2018.
Brands (2016): Brands, Gunnar: Antiochia in der Spätantike, Berlin/Boston, 2016.
Downey (1961): Downey, Glanville: A history of Antioch in Syria from Seleucus to the Arab Conquest, Princeton, 1961.
Drecoll (2016): Drecoll, V.: Miaphysitische Tendenzen bei Malalas?, Die Weltchronik des Johannes Malalas. Autor – Werk - Überlieferung, 2016, 45–57.
Foss (1997a): Foss, Clive: Syria in Transition, A. D. 550-750: An Archaeological Approach, Dumbarton Oaks Papers, 1997, 189–269.
Guidetti (2010): Guidetti, Fabio: Urban Continuity and Change in Late Roman Antioch, Acta Byzantina Fennica, 2010, 81–104.
Jeffreys (1990b): Jeffreys, Elizabeth: Chronological structures in Malalas’ chronicle, Jeffreys, Elisabeth/Croke, Brian/Scott, Roger, Studies in John Malalas, 6, Sydney 1990, 111–166.
Kennedy (1985): Kennedy, Hugh: From Polis to Madina: Urban Change in Late Antique and Early Islamic Syria, Past & Present, 1985, 3–27.
Mango/Scott (1997): Mango, Cyril and Scott, Roger: The Chronicle of Theophanes Confessor. Byzantine and Near Eastern History AD 284–813, Oxford, 1997.
Mayer/Allen (2012): Mayer, Wendy/Allen, Pauline: The Churches of Syrian Antioch (300–638 CE), Leuven/Paris/Walpole, 2012.
Meier (2004a): Meier, Mischa: Das andere Zeitalter Justinians. Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jahrhundert n. Chr., Göttingen, 2004.
Meier (2007b): Meier, Mischa: Zur Terminologie der (Natur-)Katastrophe in der griechischen Historiographie – einige einleitende Anmerkungen, Historical Disaster Research. Concepts, Methods and Case Studies – Historische Katastrophenforschung. Begriffe, Konzepte und Fallbeispiele (= Historical Social Research 32.3 [2007]), 2007, 44–56.
Meier (2009b): Meier, Mischa: Gotteszorn und Zeitenwende. Die Brand- und Erdbebenkatastrophen in Antiocheia in den Jahren 525 bis 528, Katastrophen. Vom Untergang Pompejis bis zum Klimawandel, 2009, 37–51.
Mordechai (2018): Mordechai, Lee: Antioch in the Sixth Century: Resilience or Vulnerability?, Environment and Society in the Long Late Antiquity, 2018, 25–41.
Stein (1949): Stein, Ernest: Histoire du Bas-Empire, Tome II. De la disparition de l’Empire d’Occident à la mort de Justinien (476–565), Paris/Bruxelles/Amsterdam, 1949.
Thurn (2000): Thurn, Johannes: Ioannis Malalae Chronographia, Berolini et Novi Eboraci, 2000.